Mit über 200 Millionen zahlenden Abonnenten ist Netflix einer der meistgenutzten Streaming-Dienste der Welt. Aber es gibt ein wachsendes Problem, mit dem sich das Unternehmen auseinandersetzen muss: Mitarbeiter teilen ihre Passwörter. Kürzlich wurde behauptet, dass Netflix Maßnahmen ergreift, um die Weitergabe von Passwörtern zu verhindern, das Unternehmen jedoch auf eine Reihe von Problemen stößt. Dieser Aufsatz wird „Passwortfreigabe“ definieren, erklären, warum dies ein Problem für Netflix ist, und einige der Hindernisse diskutieren, denen die Firma bei dem Versuch, das Problem zu lösen, gegenübersteht.
Was ist Passwortfreigabe?
Die Weitergabe Ihrer Netflix-Anmeldeinformationen an Personen, die kein autorisierter Benutzer sind, ist ein Beispiel für die gemeinsame Nutzung von Passwörtern. Jemand, den Sie kennen, der kein eigenes Abonnement für den Dienst hat, mit dem Sie ihn aber teilen möchten. Das Teilen von Passwörtern mag wie eine gute Idee klingen, aber es kann katastrophale Auswirkungen auf Websites wie Netflix haben.
Warum ist die Passwortfreigabe ein Problem für Netflix?
Netflix hat ein Problem mit der Weitergabe von Passwörtern, weil es ihr Einkommen verringert. Durch das Teilen von Passwörtern können mehr Personen einen Dienst nutzen, als tatsächlich dafür bezahlt haben. Da Netflix Abonnementgebühren verwendet, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und neue Inhalte zu erstellen, könnte dies zu erheblichen Einnahmeverlusten für das Unternehmen führen.
Das Teilen von Passwörtern hat neben den offensichtlichen finanziellen Kosten auch Auswirkungen auf die Daten und Algorithmen von Netflix. Das Teilen eines Netflix-Passworts erschwert es Netflix, zuverlässige Informationen über die demografischen Daten, Interessen und Sehgewohnheiten seiner Benutzer zu sammeln. Dies kann die Qualität ihrer Vorschläge verringern und es ihnen erschweren, ansprechendes Material für ihre Zielgruppe zu erstellen.
Welche Maßnahmen ergreift Netflix gegen das Teilen von Passwörtern?
Netflix hat eine neue Sicherheitsfunktion getestet, bei der Benutzer vor dem Ansehen bestätigen müssen, dass sie der Kontoinhaber sind. Dies ist die Antwort von Netflix auf das weit verbreitete Problem der gemeinsamen Nutzung von Passwörtern. Der Kontoinhaber erhält per Telefon oder E-Mail einen Bestätigungscode, der eingegeben werden muss, bevor der Dienst wieder aufgenommen werden kann.
Netflix hat aufgrund einer Reihe von Problemen Probleme bei der Einführung dieser neuen Funktion. Zunächst ist unklar, wie die Organisation entscheiden wird, welchen Benutzern Zugriff auf ein bestimmtes Konto gewährt wird. Das Teilen eines Passworts innerhalb einer engen Familie mag einfach sein, aber wenn der Kontoinhaber diese Einladung an Freunde und Bekannte ausdehnt, werden die Dinge kniffliger.
Die Interaktion mit dem Benutzer ist ein weiteres Thema. Jedes Mal, wenn sich eine Person anmeldet, wird sie möglicherweise aufgefordert, ihr Konto zu verifizieren, was lästig werden kann. Benutzer können reagieren, indem sie ihre Mitgliedschaft kündigen oder einen anderen Streaming-Anbieter finden, der solche Informationen nicht verlangt.
Das letzte Anliegen ist das Recht auf Geheimhaltung. Selbst wenn es nur um die Kontoverifizierung geht, fühlen sich einige Kunden möglicherweise unwohl, wenn sie persönliche Informationen wie ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse an Netflix weitergeben. Benutzer können aus Angst um ihre persönlichen Daten unzufrieden werden und beschließen, ihre Abonnements zu kündigen.
Netflix erkennt die wachsende Bedrohung durch das Teilen von Passwörtern an und unternimmt Schritte, um diese Praxis zu bekämpfen. Ein Mittel in die Tat umzusetzen ist jedoch komplizierter, als es zunächst den Anschein haben mag. Der Streaming-Dienst kämpft mit Problemen wie Benutzerauthentifizierung, Datenschutzbedenken und dem Fehlen einer klobigen Benutzeroberfläche. Es ist offensichtlich, dass Netflix etwas gegen das Teilen von Passwörtern unternehmen muss, aber was sie tun und wie gut es funktioniert, um zu verhindern, dass Menschen ihre Passwörter teilen, liegt noch in der Luft.